Das Projekt SPRAR/SIPROIMI

Das Projekt SPRAR/SIPROIMI der Bezirksgemeinschaft Überetsch Unterland war von Jänner 2018 bis Dezember 2020 aktiv und und hat in der letzten Periode Personen mit internationalem und subsidiärem Schutz sowie Inhaber von Aufenthaltsgenehmigungen für Sonderfälle, medizinische Behandlungen, Handlungen von besonderem bürgerlichem Wert und Katastrophen im Herkunftsland aufgenommen.

Das Hauptziel des Projekts war es, die Begünstigten auf dem Weg zur (Rück-)Erlangung der individuellen Autonomie zu begleiten. Zu diesem Zweck wurden grundlegende Ressourcen wie Nahrung und Unterkunft sowie Beratung und Begleitung bei der sozialen, Wohn- und Arbeitsintegration miteinander integriert.

Begünstigte des Projekts waren alleinstehende Männer und Frauen, Alleinerziehende und Kernfamilien, die in Wohnungen im gesamten Gebiet der Bezirksgemeinschaft untergebracht waren und bei ihrer Integration von einem multidisziplinären Team begleitet werden. Es war daher eine integrierte Form der Aufnahme, bei welcher die Person aktiv an der Entwicklung ihres Lebensprojekts beteiligt war und auf eine umfassende Unterstützung zählen konnte, die sowohl durch das Projektteam als auch durch externe Mitarbeiter (Rechtsberater, Psychologen, Sprachlehrer und interkulturelle Mediatoren) gewährleistet wurde.

Das multidisziplinäre Team des Projekts SPRAR/SIPROIMI der Bezirksgemeinschaft Überetsch Unterland hat immer den Menschen im Mittelpunkt gesetzt und seine Selbstbestimmung, Würde, Eigenheiten und subjektiven Fähigkeiten respektiert. Das Projektteam SPRAR/SIPROIMI der Bezirksgemeinschaft Überetsch Unterland besteht aus einem Koordinator, zwei Sozialpädagogen, einem Sozialbetreuer, einer Sozialassistentin und zwei Verwaltungsmitarbeiterinnen.

SPAR/SIPROIMI was ist das?

Aufgrund des Gesetzes Nr. 132/2018 über dringende Maßnahmen im Bereich des internationalen Schutzes, der Immigration und öffentlichen Sicherheit, wurde die Bezeichnung des Projektes SPRAR (Sistema di Protezione per Richiedenti Asilo e Rifugiati - Schutzsystem zugunsten von Asylantragstellern und Flüchtlingen) umgewandelt in SIPROIMI (SIstema di protezione per titolari di PROtezione Internazionale e MInori stranieri non accompagnati - Schutzsystem zugunsten von Inhabern internationalen Schutzes und unbegleiteten ausländischen Minderjährigen).


Das Projekt Dekolla

Entwicklung der Kenntnisse der Migranten über den lokalen Arbeitsmarkt

Die Integration in eine neue Gesellschaft kann ein langer und schwieriger Prozess sein, vor allem, wenn keine Strukturen vorhanden sind, um Neuankömmlingen zu helfen. Insbesondere viele Migranten, ob wirtschaftlich oder politisch, haben Schwierigkeiten, sich in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, nachhaltige Integrationsstrukturen in verschiedenen Bereichen, einschließlich der allgemeinen und beruflichen Bildung, zu schaffen, um die Barrieren zu überwinden, die die Teilnahme von Migranten am gesellschaftlichen Leben des Ankunftslandes einschränken. Eine mögliche Struktur ist ein informelles Netzwerk, das es Migranten ermöglicht, sich der Charakteristika des lokalen Arbeitsmarktes und des Geschäftsumfeldes bewusst zu werden.

Die "Mission" des Projekts spiegelt die Notwendigkeit wider, informellen Erzieherinnen und Erziehern neue Fähigkeiten und Kompetenzen bei der Entwicklung von Mechanismen zur Verbindung von Geschäftswelt und Migranten zu vermitteln. Ein einfacherer und leichter zugänglicher Lernprozess wird den Prozess der Integration von Migranten in die lokale Wirtschaft beschleunigen.

Ziele

Ziel des Projekts ist es, innovative Strategien zu entwickeln, die darauf abzielen, die Geschäftswelt in den Prozess der sozialen Eingliederung von Migranten einzubeziehen. Dieses Ziel kommt in drei Hauptaktionen zum Ausdruck:

  1. Vernetzung zwischen Migranten und Unternehmern;
  2. Vergrößerung des Rekrutierungspools der lokalen Unternehmen;
  3. Sensibilisierung der Migranten für die Dynamik der lokalen Wirtschaft und des Arbeitsmarktes.

Diese Aktionen werden unter Beteiligung verschiedener Akteure durchgeführt, darunter

  • informelle Erzieher;
  • lokale Regierungsbeamte;
  • Unternehmer;
  • politische Flüchtlinge und Asylsuchende.

 

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Kontakt

E-Mail-Adresseoltradigebassaatesina.bz.ord@bzgue.org
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