Netzwerk SERN in Kaltern

Foto für Netzwerk SERN in Neumarkt

Am 25. Februar fand in Kaltern die Vorstandsitzung des Netzwerkes SERN (Sweden – Emilia Romagna Network) statt. Im Mittelpunkt die Vertiefung einer innovativen Methode: die sogenannte Peer Review.

Die Bezirksgemeinschaft ist seit Mai 2017 Mitglied von SERN, ein Netz mit 55 Mitglieder; dabei sind 48 Gemeinde, 24 von Italien und 24 von Schweden. Es handelt sich um ein ideales Ambiente für den Austausch von Informationen und Wissen, und somit für die Weiterentwicklung lokaler Verwaltungen. Wichtige Themen wurden bereits behandelt: Museumsdidaktik, Inklusion von benachteiligten Kindern in den Schulen, Integration von Flüchtigen, territoriales Marketing, innovative Lernstrategien.

Jetzt steht ein weiterer Schritt dran: mit dem sogenannten Peer Review wird jede Einrichtung entscheiden können, einen seiner Dienste oder Bereiche evaluieren zu lassen. Nach der Redaktion eines Selbstevaluierungsberichtes, wird die Gemeinde (oder die Bezirksgemeinschaft, in unserem Fall) ihre Tore einer aus Vertreter vom SERN bestehenden Arbeitsgruppe öffnen: nach einem mehrtägigen und vertiefenden Besuch, wird die Arbeitsgruppe ihre Evaluierung schreiben. „Es geht nicht darum, sich einer Prüfung zu unterziehen, sondern neue Anregungen zur möglichen Verbesserungen zu finden“, erklärt Präsident Lanziner, der auch im SERN-Vorstand sitzt.

In der Sitzung in Neumarkt wurde auch die Tagesordnung der Mitgliederversammlung, die vom 16. bis 19. Mai in Linköping (Schweden) stattfinden wird bestimmt: im Mittelpunkt stehen die aktuelle Situation des Netzes und die Tätigkeiten, die man in den nächsten Monaten durchführen will. (cde)

02.04.2018