Videoüberwachung

Foto per Videosorveglianza: fase esecutiva

Die Ausschreibung für die Lieferung und Installierung des Videoüberwachungssystems, das alle 18 Gemeinden der Bezirksgemeinschaft Überetsch Unterland betrifft, steht bereit. Es handelt sich um den endgültigen operativen Schritt, nach der gründlichen gemeindeübergreifenden Projektstudie in enger Zusammenarbeit mit den Polizeikräften und der Genehmigung der Regelung seitens des Landesbeirates für Sicherheit, angesiedelt im Regierungskommissariat. „Eine große Arbeit, die wir den anderen Bezirksgemeinschaften zur Verfügung stellen können“, unterstreicht der Vizepräsident der Bezirksgemeinschaft Alessandro Beati.

Die Ausschreibung sieht die Lieferung und Installation von 98 Videokameras vor, die das Gebiet überwachen werden. Es sind zwei Arten von Kameras vorgesehen: digitale Videoüberwachungskameras, welche eine Gesamtansicht von 360° auf horizontaler Ebene bieten und von 180° auf vertikaler Ebene und die sogenannten OCR (Optical Character Recognition) Kameras, welche das Lesen der Autokennzeichen ermöglichen. Diese elektronischen Augen überwachen die Zugänge zur Bezirksgemeinschaft und die sensiblen Stellen und tragen einer höheren Sicherheit der Bürger bei.

Ausschlaggebender Punkt des Projektes war die Ausarbeitung der Regelung zur Verwendung der Videoüberwachungs-Technologie, die notwendigerweise die neue EU-Regelung zum Datenschutz aufnehmen muss. „Es handelt sich um ein empfindliches und innovatives Dokument, welches die Verwendung des Videoüberwachungssystems ermöglicht, die Sicherheit der Bürger erhöht, ohne die neuen Vorgaben zur Privacy zu verletzen” erklärt Alessandro Beati, Bürgermeister von Pfatten und Vizepräsident der Bezirksgemeinschaft Überetsch Unterland.

„Die Musterverordnung soll von alle 18 Gemeinderäte genehmigt werden. Sie ist in der Zusammenarbeit mit den Ordnungskräften – besonders mit dem Komandant der Gemeindepolizei Eppan Christian Carli - die Autonome Provinz Bozen, der Systemplaner, der Präsident und die Generalsekretärin der Bezirksgemeinschaft entstanden. Es ist eine wichtige Arbeit für die Reglementierung der Systemverwendung, die wir den anderen Bezirksgemeinschaften zur Verfügung stellen, sodass sie nicht von null auf beginnen müssen”. In diesem Sinn wird das System als Vorläufer in der Videoüberwachung des Landes dienen.

(cde)

20.04.2018